Für Sie gelesen

Patient Blood Management - was bringt's? Eine Meta-Analyse ...

Was bringt die Implementierung eines Bundels für das "Patient Blood Management"? Eine aktuelle Meta-Analyse vergleicht das Outcome der Drei-Säulen-basierten Therapie aus mehreren Instrumenten mit der Periode davor. Aus 17 Studien (1 randomisierte kontrollierte Studie RCT, 14 Observationen mit Vorher und Nachher-Vergleich, 1 retrospektive Kohorte und 1 retrospektive Fall-Kontroll-Studie) konnten insgesamt ...

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Restriktive Transfusionsstrategie für die Gefäßchirurgie gefährlich?

Bisherige Studien zur Transfusionsstrategie haben erhebliche methodische Einschränkungen: Die meisten basieren auf Hämoglobingrenzen, die aufgrund der nicht vorhandenen Blutvolumenmessung in beiden Gruppen nicht wirklich unterschiedlich sind, haben Patienten ohne relevanten Blutverlust eingeschlossen, erfassten nur stabile postoperative Patienten oder sind durch viele Protokollverletzungen wenig überzeugend.

Endlich ist aber jetzt einmal eine Studie veröffentlicht worden, bei der die Methodik zur Erforschung der Transfusionsstrategie korrekt angewendet wird. Es ist eine Studie, die untersucht, ob es möglich ist, von den Entscheidungen, die alleinig auf die Hämoglobinkonzentration fußen, wegzukommen und mehr die physiologisch sinnvollen Parameter zu messen- Gewebeoxigenierung anhand der Infrarotspektrometrie im Muskel und im Gehirn. Hämoglobinkonzentrationen wurden korrekter Weise unter Kontrolle des Volumenstatus beurteilt. Und siehe da, ...

 

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Wann ist Erythropoetin für Krebspatienten empfohlen?

Erythropoetin für Krebspatienten - da scheiden sich die Geister. Gefährlich, weil Komplikationen wie Malignomrezidive und Tumorprogression zusätzlich zu Thromboembolien drohen. Unbedenklich, weil nur wenige Tumorzellen EPO-Rezeptoren tragen und reagieren können und Epo unter einem Hämoglobingehalt von 12g/dl kaum thromboemboligche Komplikationen macht?

Jetzt hat ein Expertengremium der amerikanischen ontologischen und hämatologischen Gesellschaften Empfehlungen zur Therapie der Tumoranämie mit Erythropoetin formuliert und veröffentlicht ...

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Präoperative Akuttherapie der Anämie mit Eisen, EPO, Folsäure und Vit. B 12

Was passiert, wenn man die präoperative Anämie mit Hochdosis-intravenösem Eisen, Erythropoetin, Folsäure und Vitamin B 12 behandelt, den Patienten nicht wieder weg schickt, sondern einfach am nächsten Tag operiert? Kann das effektiv sein oder ist das vergeudete Liebesmühe? Oder gefährdet das den Patienten gar?

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Vitamin K bei Marcumarüberdosierung?

Beschleunigt es das Absinken des INR bei Marcumarüberdosierung? Verringert dieses Vorgehen das Blutungsrisiko und ist daher anzuraten, auch wenn der Patient nicht blutet? Das hat jetzt eine Meta-Analyse untersucht und als daraus folgende Empfehlung muss gefolgert werden, ...

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Sepsisbehandlung und Volumenersatz- Wie steuern? Die ANDROMEDA-Studie

Ein gravierendes Problem ist die Steuerung des Volumenersatzes bei Intensivpatienten mit unbekanntem Blutvolumen, eingeschränkter kardinaler Funktion und multiplen Perfusionsstörungen. Woran soll sich der Kliniker orientieren? Selbst wenn ich über eine invasive Herzzeitvolumenbestimmung zwischen kardial bedingter und durch Volumenmangel bedingte Minderperfusion unterscheiden kann, sind lokale Perfusionsstörungen auf Organ- und Gewebeebene möglich. Ein Ansatz ist die Orientierung am Laktatspiegel. Eine alte Methode  ist die Orientierung an der Wiederdurchblutung des Kapillarbetts nach Kompression. Was ist zuverlässiger?...

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